So kann man beide, wenn man schon in der Gegend ist, mit Leichtigkeit besuchen. Ein schöner Spaziergang an der Promenade, ein Besuch im Zoo, im Museum oder der Kunstgalerie oder einfach in die Mall shoppen gehen, all diese sind ein Grund, die Stadt auf die Besichtigungsliste zu setzen.

Braila ist die Kreishauptstadt des gleichnamigen Kreises und liegt am linken Ufer des Unterlaufs der Donau. Die Stadt hat 180.302 Einwohner nach der Volkszählung von 2011 und ist damit nach Einwohnerzahl die zehntgrößte Stadt Rumäniens. Sie ist auch Sitz der Planungsregion Südost.

In einer alten geographischen Beschreibung von 1350 erscheint Braila unter dem Namen „Drinago“, der allerdings im Jahr 1368 in Brayla geändert wird, als man den Kaufleuten aus Kronstadt erlaubt hat, Güterverkehr und Handel in Braila zu betreiben und der Name zum ersten Mal erwähnt wurde. Zwischen 1538 und 1540 wurde die Stadt von den Türken besetzt und trug danach von 1544 bis 1829 den Namen Ibrail. Braila erlebt Anfang des 20. Jahrhunderts eine enorme Entwicklung, als sie ein wichtiger internationaler Hafen wurde. Die Stadt hat seit dem 19. Jahrhunderts viele Veränderungen erlebt, Straßen mit Pflastersteinen und Laternen, Apotheken, eine Wetterstation, der Park Belvedere, eine Typografie, ein Theater, eine Eisenbahnstrecke und Fabriken.

Sehenswürdigkeiten

Der Unabhängigkeitsplatz | Einer der schönsten Brunnen bei Nacht

Der Unabhängigkeitsplatz ist jetzt das neue Zentrum der Stadt, ein Ort nicht nur für politischen soziokulturellen Veranstaltungen, sondern auch ein beliebter Ort für Spaziergänge für die Einwohner und Touristen. Mit dem Bau des Stadtplatzes wurde 1970 begonnen, zeitgleich mit dem gesamten architektonischen Ensemble. Hier befinden sich das Hotel Belvedere, die Statue von „Ecaterina Teodoroiu“, ein Denkmal, das an die „Revolution von 1989“ erinnert, der Palast der Landwirtschaft, die Büste Alexandru Ioan Cuza und ein Stufenbrunnen.

Der Park Monument

Park Monument ist, mit einer Fläche von 90 Hektar einer der größten Innenstadtparks Rumäniens. Eine Zeit lang trug er den Namen Kiseleff. Der Name wurde zum ersten Mal im Jahre 1833 erwähnt als man, um das Denkmal für die gefallenen Soldaten von 1828 erreichen zu können, eine Brücke gebaut hatte. Obwohl heute das Denkmal nicht mehr existiert, blieb der Name des Parks erhalten.

Das Denkmal zeigte ein zweischneidiges Schwert auf einem Sockel neben zwei Löwen und wurde 1833 vom französischen Architekt Villaye errichtet. Es wurde aber leider im Jahre 1916 von den türkischen Besatzer zerstört.

Das Museum von Braila

Diese Institution wurde zeitgleich mit der Stadtbibliothek gegründet und befand sich am Anfang im Gymnasium „Nicolae Bälcescu“, weil es damals kein Hauptsitz hatte.

Hier befinden sich verschiedene Abteilungen, wie Ethnographie und Volkskunst, Archäologie und Geschichte, Erinnerungsstücke, Kunst und Naturwissenschaft. Die klare Art und Weise wie die Sammlungen ausgestellt sind, bietet Besuchern die Möglichkeit, sich ein vollständiges Bild von der Lebensweise der Bewohner und ihrer Entwicklungsprozess zu machen und die Veränderungen, die im Laufe der Zeit stattgefunden haben, zu beobachten.

Der Zoologische Garten

Der Zoologische Garten Braila zieht jährlich tausende Besucher an und ist somit eine der Attraktionen der Stadt. Er wurde 1983 gegründet und umfasst eine Fläche von 4,6 ha, darunter befinden sich auf einer Fläche von 1, 9 ha die Tieranlagen für 49 Tierarten, darunter 29 Säugetierarten und 17 Vogelarten, mit insgesamt 325 Tieren. Der Zoologische Garten liegt im südlichen Teil der Stadt auf der Ortsumgehungstrasse. Er verfügt über Parkplätze, spezielle Raucherplätze, Kinderspielplätze und ein Reitgelände. Unter den Tieren befinden sich: Nandus, arktische Wölfe, sibirische Tiger, afrikanischer Büffel, Stachelschwein, Mandarinenten, Nilgans, Schwarzschwann, Bären, Ponys und viele anderen mehr. Die Lieblinge der Besucher sind: der Bär Stelicä, der sibirischer Tiger Alf, der Affe Cici, die Löwen Petricä, Ionicä und Enache und das Rentier Rudolf.

Die Donaupromenade | Faleza

Die Uferpromenade von Braila ist der Lieblingsplatz der Einwohner und Touristen. Sie ist der ideale Ort für einen Spaziergang am Nachmittag mit Ihren Lieben, für Rollschuhfahren und Radfahren oder, um die traditionelle Küche in einem der Restaurants zu genießen.

Die Festung Braila

Die Festung Braila ist ein Kulturerbe, das im südöstlichen Teil des Landes erbaut wurde und eine Fläche von 160 Hektar umfasst.

Der Kurort und das Kloster Lacu Sărat

Ein Ort, an dem Spa-Behandlungen bei Erkrankungen wie Rheuma oder Arthritis durchgeführt werden können.

Die Uhr aus Braila

Der Traian-Platz in Braila beherbergt ein weiteres historisches Denkmal des Landkreises, eine über 100 Jahre alte Uhr, die noch heute funktioniert.

Die kleine Insel Braila

Die kleine Insel Braila ähnelt dem Donaudelta und ist einer der schönsten Naturparks unseres Landes.

Museum für Ethnographie und Volkskunst aus Braila

Hier finden Sie wunderschöne Volkskunstausstellungen und beliebte Objekte aus der Umgebung wie Lehm- oder Holzschleifer, Rinden und vieles mehr.