Kurzbeschreibung: Obwohl Tulcea eine eher kleine Stadt ist, bietet sie viele Attraktionen. Es wäre wirklich schade, wenn Sie auf dem Weg ins Donaudelta nicht ein paar Augenblicke in dieser schönen Stadt verweilen würden. Eine der schönsten Ziele in Tulcea ist zweifellos das Aquarium, das größte in Osteuropa. Sie können hier außerdem einige schöne Klöster besichtigen, wie Celic-Dere, Cocos und Saon, um nur die wichtigsten zu nennen.
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Weitere Informationen – Geschichte Sehenswürdigkeiten
Neben den Klöstern und dem Aquarium, ist auch der Nationalpark Mäcin-Gebirge einen Besuch wert. Es ist der einzige Nationalpark in Rumänien, in dem großen Flächen mit Steppenvegetation geschützt sind.
Tulcea ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kreises Tulcea und besteht aus den Ortschaften Cäslita, Tudor Vladimirescu und Tulcea. Die Stadt liegt auf sieben Hügeln, und war eine ununterbrochen bewohnte Siedlung, die um 2900-2200 v. Chr. entstanden ist. Die Stadt erlebte zwischen 1420 und 1877 unter türkischen Herrschaft zwar einen Niedergang, aber mit der Eröffnung des Sulina-Kanals hat sie sich wieder erholt. Tulcea wurde erstmals 1506 urkundlich erwähnt. Sie wurde mit deutschen Kolonisten besiedelt, die Dobrudschadeutschen, die das Gebiet aber 1940, aufgrund ihrer Umsiedlung in das Deutsche Reich verlassen mussten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt erweitert und modernisiert. Tulcea erstreckt sich derzeit über eine Fläche von 115 Quadratkilometern und hat eine Bevölkerung von 68.608 Einwohnern. Sie ist eine industrielle, moderne Stadt und besitzt einen wichtigen Hafen sowohl für Passagierschiffe als auch für Handelsschiffe.
Sehenswürdigkeiten
Das Zentrum für Ökotourismus Donaudelta
Diese Einrichtung ist eine der Anziehungspunkte von Tulcea, da sich hier das größte Aquarium in Osteuropa befindet. Das Aquarium öffnete am 25. Februar 2009 seine Türen für die Öffentlichkeit. Die Besichtigung nimmt nicht viel Zeit im Anspruch, aber wer einmal da ist, taucht in eine Welt voller Anmut, Schönheit und Magie ein. Das Museum verfügt über drei Ebenen, die alle, wie das ganze Gebäude, in modernem Stil gebaut sind.
Die Aquarien befindet sich im Untergeschoss und stellen die Hauptattraktion des Gebäudes dar. Das erste Becken ist zylindrisch und hat eine Röhre, wodurch man gehen kann, um sich wie „unter Wasser“ zu fühlen. Dann folgen einige schmale Räume mit großen Aquarien und ein Glastunnel unter dem größten Becken des Museums, in dem sich Störe befinden.
Im Erdgeschoss, kann man Dokumentarfilme über das Donaudelta und die Dobrudscha ansehen.
Im Obergeschoss zeigen mehrere Dioramen typische Pflanzen und Tiere der Region und des Deltas. Außerdem werden traditionelle Objekte präsentiert. Hier befinden sich auch ein kleiner botanischer Garten, ein Kinderspielplatz und ein Konferenzraum.
Man kann zudem hier im Café einen leckeren Kuchen genießen und sich ein paar Momente entspannen.
Am Ausgang kann man noch ein Becken mit Schildkröten bewundern oder aus dem Souvenirladen ein Andenken kaufen.
Kloster Celic-Dere
Die Klosteranlage liegt im Norden von Dobrudscha und ist eine der wichtigsten spirituellen Zentren zwischen der Donau und dem Schwarzen Meer. Der Name kommt vom Fluss Celic-Dere, was auf Türkisch „Bach aus Stahl“ bedeutet, weil man hier einige alte Waffen gefunden hat. Das Kloster befindet sich 25 km südwestlich von Tulcea entfernt. Die Klosteranlage hat einige Gebäude mit Mönchszellen. Im Hof findet man Graswiesen, Blumen, Sträucher, Bäume und Gehwege mit Sitzbänken für Momente der Ruhe. Das Kloster besitzt eine umfangreiche Sammlung alter kirchlicher Kunst mit vielen Objekte von historischem, künstlerischem und dokumentarischem Wert, wie z. B.: 27 Dokumente in türkischer, arabischer und persischer Sprache, die Bibel von Serban Cantacuzino aus dem Jahr 1688, eine Ikone der Mutter Gottes aus dem Jahr 1600 und Handschriften aus der Zeit 1696-1898.
Hier können Sie ein paar Momente der Stille und Meditation finden, umgeben vor einer beeindruckenden Kulisse und eine Architektur, die sicherlich einen Besuch wert ist.
Kloster Cocos
Das Kloster Cocos liegt 35 km von Tulcea entfernt und wird von einer Mönchsgemeinschaft geleitet. Das Kloster befindet sich in einem abgelegenen Ort, an einem Hügelhang, umgeben von duftenden Lindenwäldern. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1679.
Im Jahr 1833 haben die Mönche Visarion, Gherontie und Isaia ein Grundstück gekauft und dort aus Flechtwerk und Erde eine kleine Kirche errichtet. Die Kirche blieb bis 1840 bestehen, als man sie abreißen ließ und ein Gedenkkreuz hinstellte. Im Jahr 1853 hat der Mönch Visarion eine neue Kirche gebaut, diesmal aus Stein und Ziegel, dank der großzügigen Spenden eines reichen siebenbürgische Hirten. Nach dem Unabhängigkeitskrieg wurden die Türme der Kirche gebaut und zwischen 1862 und 1884 der monumentale und massive Glockenturm, der 30 Meter hoch und noch heute zu sehen ist.
Das Kloster hat ein Museum mit alten Ikonen und religiösen Kunstgegenständen aus den umgebenden Pfarreien. Das Museum beherbergt außerdem eine Sammlung alter religiösen Bücher.
Nationalpark Mäcin-Gebirge
Der Nationalpark Mäcin-Gebirge befindet sich im südöstlichen Teil Rumäniens, nordwestlich des Kreises Tulcea und ist ein Naturschutzgebiet von nationalem Interesse. Da das Mäcin-Gebirge die älteste Gesteinsformation des Landes ist, wurde im Jahr 2000 für die Erhaltung, die wissenschaftliche und touristische Förderung des Gebietes, der Nationalpark gegründet. Dieser Nationalpark liegt im Nordosten des Dobrudscha-Plateaus und erstreckt sich über die Verwaltungsgebiete der Gemeinden Cerna, Greci, Hamacearca, Jilava, Luncavita und Turcoia.
Aufgrund tektonischer Bewegungen hat sich eine Bergkette mit einer hohen geologischen Komplexität gebildet, man findet hier metamorphen Gesteine aus dem Paläozoikum oder Eruptivgesteine, die während der Variszischen Orogenese entstanden sind. In den Wäldern des Parks findet man Bäume wie Buche, Eiche, Hainbuche, Zerreiche und Traubeneiche. Außerdem existiert hier eine Steppenvegetation mit Flaumeichen, Gesträuche, Wiesen und Sümpfen. Die Fauna des Nationalparks ist ebenso vielfältig und beherbergt mehrere Arten von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Amphibien und Insekten.
Hier können Sie einen ganzen Tag verbringen, die Natur genießen und sich weit ab des Stadtlärms entspannen.
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