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Suceava wurde erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Von 1375 bis 1565 war es Hauptstadt des Fürstentums Moldau, ab 1401 Sitz des Metropoliten des Fürstentums. 1774/1775–1918 gehörte die Stadt, als Teil der Bukowina, zur Habsburgermonarchie bzw. ab 1867 zu Österreich-Ungarn, seit November 1918 dann zu Rumänien.

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Sehenswürdigkeiten

Die Festung von Suceava

Die Festung von Suceava war Teil des Befestigungssystems, das Ende des 14. Jahrhunderts in ganz Moldau errichtet wurde, als die osmanische Bedrohung auftauchte. Das mittelalterliche Befestigungssystem bestand aus mehreren befestigten Siedlungen (königliche Höfe, Hochklöster und strategisch wichtige Zitadellen) zu Verteidigungszwecken, die mit Steinmauern, Erdwällen oder tiefen Gräben verstärkt wurden. Die Festung in Suceava wurde Ende des 14. Jahrhunderts von Peter I. Muşat erbaut und im 15. Jahrhundert von Stephan dem Großen fertiggestellt.

Heute ist die Festung Suceava leider nur zur Hälfte erhalten, aber deshalb nicht weniger beeindruckend und auf jedenfall einen Besuch wert.

Suceava Planetarium

Im Planetarium mit 80 Sitzplätzen ist ein ZKP 2 Topprojektor montiert, mit dem es möglich ist, die Sonne, den Mond, Planeten und etwa 6000 sichtbare Sterne mit bloßem Auge auf den borealen und australischen Himmel zu projizieren. Die Hilfsprojektoren geben das dynamische Bild des Sonnensystems, den Planeten Jupiter mit den Galileischen Satelliten, die Entwicklung des Donati-Kometen, das Phänomen der „Sternschnuppen“ und die Bewegung eines künstlichen Satelliten an.

Oben befindet sich eine Medienbibliothek sowie ein Auditorium mit 100 Plätzen, das mit Audio-Video-Geräten ausgestattet ist, um Symposien, Konferenzen, wissenschaftliche Sitzungen und Dokumentarfilmvorführungen abzuhalten.

Die Terrasse und die drehbare Kuppel laden zu astronomischen Beobachtungen mit dem Teleskop (x120) und dem Cassegrain-Teleskop (x375) ein. Man kann hier Sonnenflecken, das Mondrelief, Jupiter mit seinen galiläischen Satelliten, die Saturnringe, Sternhaufen, galaktische Nebel und astrologische Phänomene (Finsternisse, Okulare, etc.) beobachten.

Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss können Sie wechselnde Dauerausstellungen wie z.B: „Seiten in der Geschichte der rumänischen Astronomie“, „Beobachter und astronomische Instrumente in der Welt“, „Das erste Sonnensystem“ oder „Jenseits der Milchstraße“ besuchen.

Hier befindet sich auch ein „Panorama-Pendel“, entworfen von Nobelpreisträger Maurice Allais, das in der Gravitationsphänomenforschung verwendet wird.

Sucevita Kloster

Die innerhalb der Klostermauern befindliche rumänisch-orthodoxe Kirche, die der Auferstehung Jesu Christi geweiht ist, gehört seit August 2010 zu den acht Moldauklöstern, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden.

Das Kloster Sucevița wurde von Ieremia Movilă, der von 1595 bis 1606 Herrscher (Woiwode) der Moldau war, und seinem Bruder Simion gestiftet und 1582 bis 1584 erbaut. Die Kirche ist mit Wehrtürmen und Mauern umgeben. Das Kloster wird bis heute als Nonnenkloster genutzt. Im Klostermuseum können Stickereien, Ikonen, Handschriften und Bücher besichtigt und erstanden werden.

Das Kloster ist eines der schönsten Moldauklöster und das einzige, dessen Innen- und Außenwände vollständig mit Wandmalereien versehen sind und dessen Fresken innen und außen vollständig erhalten sind.

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