Im Landkreis Ilfov, nur wenige Kilometer nordwestlich von Bukarest entfernt, liegt das Schloss Mogoșoaia am Ufer des Mogoșoaia-Sees in der Gemeinde Mogoșoaia. Das Schloss enthält einen Haupthof und viele Gebäude wie z.B. den Wachturm und die Kirche „St. George“ nahe zum Hof.
Weitere Informationen – Geschichte
Der walachische Fürst Constantin Brâncoveanu ließ das Schloss zwischen 1698 und 1702 auf dem Gut der Witwe Mogoș (davon leitet sich der spätere Name Mogoșoaia ab) in dem nach ihm benannten Brâncoveanu-Baustil errichten.
Im Jahre 1714, als Constantin Brâncoveanu mit seiner ganzen Familie in Konstantinopel hingerichtet wurde, beschlagnahmten die Osmanen das gesamte Familienvermögen und wandelten den Palast in einen Han (eine Art Gasthof) um. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Schloss mehrfach erobert, zerstört und wieder aufgebaut, bis es im Jahre 1912 in den Besitz von George III. Valentin Bibesco gelangte, welcher mit der aus rumänischem Adel stammenden französischen Schriftstellerin Marthe Bibesco verheiratet war. Er schenkte seiner Frau das Anwesen, Marthe Bibesco ließ danach das Schloss umfangreich restaurieren.
Gegenwart
Der Eintritt ist frei. Das Schloss hat einen wunderbar großen Park in welchem es möglich / erlaubt ist z.B. zu Picknicken oder einfach nur den Tag zu verweilen. Innerhalb des Schlosses kann für 10 Lei (ca. 2 Euro) geparkt werden, es gibt Restaurants, Museen und vieles mehr.
Einziges Manko, man sollte keinen Fotoapparat mitnehmen oder diesen gut in der Tasche verstauen!! Bilder mit dem Mobiltelefon sind kein Problem, aber als „Kamerabesitzer“ wird man bereits am Eingang sehr vehement darauf hingewiesen, dass für professionelles Fotografieren eine Gebühr von 400,- Lei (ca. 80,- Euro) fällig wird.