Landkreis Sibiu ( Städte: Sibiu, Medias, Cisnadie )
Sibiu ist ein rumänischer Kreis (Județ) mit der Kreisstadt Hermannstadt (rumänisch Sibiu) in der Planungsregion Centru (Zentrum). Historisch gehört er zur Region Siebenbürgen. Das Kfz-Kennzeichen und die gängige Abkürzung für den Kreis ist SB. Der Kreis Sibiu grenzt im Norden an den Kreis Mureș, im Osten an den Kreis Brașov, im Süden an die Kreise Argeș und Vâlcea sowie im Westen an den Kreis Alba.
Sehenswürdigkeiten / Ausflugsziele und Empfehlungen / Aktivitäten
Medias | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Mediaș ist eine mittelalterliche Stadt im Herzen Siebenbürgens mit einer ruhigen und charmanten Atmosphäre. Die Kirchenburg sowie weitere gotische und barocke Gebäude ziehen zahlreiche Besucher an. Umgeben von malerischen Landschaften ist Mediaș eine bezaubernde Stadt.
Museum der traditionellen Volkszivilisation | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Nur 4 Kilometer von Sibiu entfernt, im Naturschutzgebiet „Dumbrava Sibiului”, befindet sich das Museum für traditionelle Zivilisation ASTRA, die größte ethnografische Freilichtausstellung Europas. Auf einer Fläche von 96 Hektar ist dieses Freilichtmuseum ein idealer Ort, um den authentischen rumänischen Geist zu bewahren – ein lebendiges Museum, das zahlreiche traditionelle Veranstaltungen beherbergt: Festivals, Messen, Handwerksworkshops und vieles mehr.
Palast Brukenthal | Avrig | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im südlichen Teil Siebenbürgens / Transsylvaniens finden Sie einen romantischen Ort, um Ihren perfekten Urlaub zu verbringen oder auch um für kurze Zeit dem Alltag zu entfliehen. Inmitten des barocken Parks von Samuel von Brukenthals Sommerresidenz in Avrig (deutscher Name Freck) wurden moderne Gästezimmer, VIP-Zimmer und ein Apartment in der Orangerie für Sie eingerichtet.
Beach Club Avrig / Corabia Piratilor | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Sommer | Sonne und Piratenschiff / Beach Club Avrig / Freck. Badespaß in der Nähe von Sibiu / Hermannstadt in Siebenbürgen. Das neue Freizeit- und Unterhaltungsangebot rundet das Angebot von Brukenthal Palace in Avrig ab – Sonnen- und Piratenschiff-Ruhezonen warten auf Sie, um noch mehr Spaß in unserem Ort zu verbringen! Der Beach Club Avrig (Piratenschiff) gegenüber dem Brukenthal Palace in Avrig ist die perfekte Lösung für den heißen Sommer.
Transalpina (DN67C) | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Transalpina, auch als Drum național 67C (rumänisch für Nationalstraße) bezeichnet, ist eine touristisch bedeutsame Straße in Rumänien. Sie durchquert einen Teil der Karpaten (welcher auch „Transsylvanische Alpen“ genannt wird) und verbindet den Kreis Gorj in der Kleinen Walachei mit dem Kreis Alba Iulia in Siebenbürgen. Die Transalpina erreicht eine Höhe von bis zu 2.140 Metern.
Wasserfall Balea | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Der Bâlea-Wasserfall, auch „Urlătoarea Bâlei“ genannt, befindet sich im Făgăraș-Gebirge, zwischen den Gipfeln Moldoveanu und Negoiu, auf einer Höhe von über 1.200 Metern. An dieser spektakulären Stelle führt der Weg direkt am Wasserfall vorbei und ist eine magische Route, die die historischen Regionen Walachei und Siebenbürgen in einer atemberaubenden Berglandschaft verbindet.
Fagaras Gebirge | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das Făgăraș Gebirge (auch Fogarascher Gebirge, rumänisch Munții Făgăraș) liegt in der Gebirgsgruppe der Südkarpaten in Rumänien. Der Gebirgskamm hat eine Länge von etwa 70 km und eine Breite von 40 km. Das Gebirge umfasst eine Fläche von knapp 2.000 Quadratkilometern und steigt mit dem Berg Moldoveanu (westliche von Brasov) auf eine Höhe von 2.544 Metern an.
Balea See | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Der Bâlea See hat eine Länge von ca 360 Metern, eine Oberfläche von rund 46508 qm und eine Tiefe von 11,35 Metern. Gebildet im Făgăraş-Gebirge liegt der Gletchersee in etwa 2034 Metern Höhe auf der Transfăgărășan. Im Jahre 1993 wurden der See und 180 Hektar um ihn herum zu einem Naturschutzgebiet erklärt.
Transfagarasan | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Ein magischer Weg … Das ist die Straße, die im Ort Căpățânenii Ungureni, der zur Gemeinde Arefu gehört, im Făgăraș-Gebirge beginnt und in der Nähe der Ortschaft Cârţişoara im Kreis Sibiu endet. So viel Schönheit scheint unwirklich und sicherlich wird sich jeder Moment, den Sie in dieser Gegend verbringen, in Ihrer Seele festsetzen und Ihren Geist voller wunderbarer Erinnerungen lassen.
Kirchenburg Biertan | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg von Biertan zählt zu den größten und bedeutendsten sächsischen Wehrkirchen Siebenbürgens. Sie beeindruckt durch ihr ausgeklügeltes Verteidigungssystem. Sie wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert als Sitz des evangelischen Bischofs errichtet.
Kirchenburg Malancrav | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg von Mălâncrav mit ihrer gotischen Basilika aus dem 14. Jahrhundert birgt den größten erhaltenen Freskenmalerei Siebenbürgens. Der barocke Flügelaltar und die feinen Steinmetzarbeiten zeugen von hoher Kunstfertigkeit. In abgeschiedener Lage befindet sich das Juwel sächsischer Baukultur.
Kirchenburg Alma Vii | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg von Alma Vii wurde im 16. Jahrhundert zu einer wehrhaften Anlage mit dicken Mauern, markanten Wehrtürmen und einem bewohnbaren Glockenturm auf einem Bergrücken über dem Dorf ausgebaut. Die Kombination aus gotischem Stil und Verteidigungselementen macht sie zu einem beeindruckenden Zeugnis sächsischer Wehrarchitektur in der Region Sibiu.
Kirchenburg Richis | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg von Richiș wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist von mächtigen Schutzmauern mit zwei Wehrtürmen umgeben. Die Basilika beeindruckt durch kunstvolle Schnitzereien, reich verzierte Altarausstattung und symbolträchtige Details. Die wichtigste Bauphase wurde 1451 dokumentiert, während Befestigungsanlagen um 1500 ergänzt wurden. Die Kirchenburg ist ein herausragendes Zeugnis mittelalterlicher Architektur und religiöser Kultur in der Region Mediaș.
Zisterzienserklöster Carta | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das Zisterzienserkloster Cârța wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Es gilt als Meilenstein der gotischen Architektur in Rumänien.. Seine eindrucksvollen Ruinen bewahren noch heute den Geist vergangener Zeiten und lassen das klösterliche Leben erahnen, das von Gebet und harter Arbeit geprägt war. Malerisch in die Landschaft eingebettet, erzählt das Kloster von der reichen mittelalterlichen Geschichte des Christentums in Siebenbürgen.
Kirchenburg Seica Mare | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Errichtet im 13. Jahrhundert, besticht die Kirchenburg Șeica Mare durch ihre mächtigen Mauern und gut erhaltenen Türme. Im Inneren finden sich originalgetreue Möbel und wertvolle Dekorationen, die dem Bauwerk einen hohen kulturellen Wert verleihen.
Kirchenburg Seica Mica | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die gotische Kirchenburg Șeica Mică stammt aus dem 14. Jahrhundert und verfügt über ein ausgeklügeltes Verteidigungssystem. Sie diente der sächsischen Gemeinde als Schutzort. Das Innere bewahrt bis heute kostbare Originalausstattung und erzählt die Geschichte einer beständigen und tief gläubigen Gemeinschaft.
Kirchenburg Agnita | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Wehrkirche von Agnita wurde im 13. Jahrhundert als Basilika errichtet und im Laufe der Jahrhunderte zu einer eindrucksvollen Kirchenburg ausgebaut. Im 15. und 16. Jahrhundert erhielt sie Schießscharten, Türme und einen Wehrchor. Dank ihrer gotischen Architektur und des Flügelaltars ist sie ein beliebtes Ziel für Kulturinteressierte und Familien.
Kirchenburg Dealu Frumos | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg Dealu Frumos (Schönberg) wurde im 13. Jahrhundert erbaut und über die Jahrhunderte kontinuierlich erweitert. Diese eindrucksvolle Wehrkirche vereint sakrale Architektur mit charakteristischen Verteidigungselementen der Region. Von der sächsischen Gemeinde errichtet, bot sie der Bevölkerung sicheren Schutz bei feindlichen Angriffen. Das Innere bewahrt kostbare originale Möbel und Gemälde.
Kirchenburg Stejarisu | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Wehrkirche in Stejărișu (Probstdorf) wurde im 14. Jahrhundert als Saalkirche erbaut und im 15. Jahrhundert zur gotischen Kirchenburg erweitert. Sie beeindruckt durch ihre robusten Mauern und Verteidigungstürme, darunter der charakteristische Speckturm. Die Anlage diente den Dorfbewohnern in Kriegszeiten als Zufluchtsort und steht heute als bedeutendes Zeugnis sächsischer Traditionen Siebenbürgens.
Kirchenburg Agârbiciu / Arbegen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im frühen 14. Jh. wurde in der Dorfmitte die frühgotische Basilika erbaut. Die Seitenschiffe wurden abgetragen und die Arkaden vermauert, als die Kirche um 1500 wehrbar gemacht wurde. Dazu verstärkte man die beiden Chorjoche, um darüber einen Wehrturm zu errichten. Der polygonale Chorabschluss wurde mit zwei Wehrgeschossen aufgestockt und die Strebepfeiler miteinander verbunden, so dass dahinter Gußscharten entstanden.
Kirchenburg Alţâna / Alzen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg steht auf einem Hügel nordwestlich des Dorfes. In der Dorfmitte wurde im 13. Jahrhundert eine romanische Basilika mit fünf Jochen und Chorplatz errichtet. Das Kirchenschiff erhielt im 15.
Kirchenburg Apoldu de Sus / Großpold | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die heutige Großpolder Kirche wurde 1836 nach Abriss der alten romanischen Basilika vollständig neu als Saalkirche errichtet. 1867 wurde der Turm ergänzt. Der Innenraum ist ein schönes Beispiel für eine klassizistische Kirche, in der aus dem Vorgängerbau die 1816 gebaute Orgel und der Altar von 1751 Platz gefunden haben.
Kirchenburg Aţel / Hetzeldorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das zum Mediascher Kapitel gehörende Dorf wurde im 15. bis 14. Jahrhundert einmal als Stadt erwähnt. Der König verlieh dem Ort das Recht, Jahrmärkte und Wochenmärkte abzuhalten. Die Grafen des Adelsgeschlechts Tobiassy von Hetzeldorf/Aţel spielten eine wichtige Rolle in der siebenbürgischen Geschichte des 15. und frühen 16.
Kirchenburg Axente Sever / Frauendorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die heutige Kirche wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut. Vielleicht gab es an der gleichen Stelle davor schon eine Kirche, die abgerissen wurde. Es ist anzunehmen, dass der Turm der älteste Teil der heutigen Kirchenburg ist, da Saal und Chor von beiden Seiten an ihn dran gebaut sind, was in Siebenbürgen sehr selten ist. Heutzutage ist die Kirche in sehr gutem Zustand, und definitiv einen Besuch wert.
Kirchenburg Boian / Bonnesdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das untertänig Dorf wurde Ende des 15. Jahrhunderts an den moldawischen Prinzen Stephan dem Großen geschenkt. Der Bau der ersten Kirche erfolgte ein Jahrhundert zuvor, um 1400. Die Hallenkirche mit Rechteckchor entstand in der zweiten Bauphase zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Der hohe Chor wurde aufgetürmt und mit einem Sternrippengewölbe versehen.
Kirchenburg Brădeni / Henndorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirche wurde wahrscheinlich im frühen 14. Jahrhundert erbaut. Die Innenarchitektur ist eine Mischung aus Gotik und Renaissance, was bei siebenbürgischen Kirchenburgen recht selten ist. Eine weitere Besonderheit ist, dass es keinen wirklichen Übergang zwischen Mittelschiff und Chor gibt. Die Kirche wurde dann um 1500 befestigt. Um eine Belagerung überstehen zu können, gab es einen geheimen unterirdischen Tunnel (der heute nicht mehr zu besichtigen ist), und unter dem Dach wurden große Mengen an Getreide und anderen Lebensmitteln gelagert. Es sind noch über 250 Truhen zur Aufbewahrung vorhanden.
Kirchenburg Brateiu / Pretai | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg liegt am nördlichen Ende des Dorfes. Die der Heiligen Maria Magdalena geweihte frühgotische Basilika wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Der Chor hat eine polygonale Apsis und ein Sternrippengewölbe. Die Arkaden zwischen Mittelschiff und Südschiff wurden abgebrochen und die Südwand erhöht, so dass ein Kirchensaal entstand. Im Norden sind drei Spitzbogenarkaden mit Pfeilern und Kapitellen erhalten. Im Chor steht ein gotischer Taufbecken. Die Blütezeit erlebte der Ort gegen Ende des 18.
Kirchenburg Bruiu / Braller | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde eine romanische Basilika mit Westturm errichtet und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Das Erdgeschoss des Glockenturms hatte ein Westportal und drei Rundbögen, die den Seitenschiffen und dem Kirchenschiff zugewandt waren. In der zweiten Bauphase wurden die Seitenschiffe abgebrochen und im Kirchenschiff wurde ein spätgotisches Sternrippengewölbe auf rechteckigen Stichpfeilern errichtet. Der Chorbogen erhielt einen spitzbogigen Abschluss. Der Chorturm und die Seitenschiffe wurden in der zweiten Hälfte des 19.
Kirchenburg Buzd / Bußd bei Mediasch | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die spätgotische Hallenkirche steht im Zentrum des Dorfangers. Der Chor mit 5/8-Apsis ist nach Süden ausgerichtet. Der Backsteinbau mit abgetreppten Strebepfeilern hat ein Kreuzgewölbe mit Durchbrüchen und einem Netz aus Backsteinrippen; weiter oben steht ein zweigeschossiger Verteidigungsbau mit Schießscharten. Derzeit ist die Kirche von einer etwa 2 m hohen Mauer umgeben; im nördlichen Teil der Mauer befindet sich ein Torhaus mit Wehrgang. Die schlichte Innenausstattung wird vom barocken Altar dominiert.
Kirchenburg Chirpăr / Kirchberg | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Ähnlich wie in anderen Dörfern der Region wurde hier im 13. Jahrhundert eine kurze dreischiffige Basilika mit quadratischem Chor, halbkreisförmiger Apsis und Westturm errichtet. Der quadratische Chor der Marienkirche ist mit einem Kreuzgratgewölbe versehen, und der romanische Triumphbogen weist einfache Rundbogenpfeiler auf. Außerdem gibt es Fragmente des romanischen Nord- und Südportals.
Kirchenburg Apoș / Abtsdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Der Ortsname Abtsdorf steht im Zusammenhang mit dem Kerzer Zisterzienserkloster, in dessen Besitz das Dorf im 14. Jahrhundert war. Die Saalkirche mit polygonalem Chor war im Mittelalter durch eine Ringmauer geschützt. Noch im 16. Jahrhundert wurden weitere Befestigungsarbeiten durchgeführt. Nachhaltige Umbauten fanden im 18. Jahrhundert statt: So erhielt die Kirche etwa erstmalig ein Ziegeldach und neue Fenster. 1799 wurde schließlich der separat stehende Glockenturm unter der Leitung des Baumeisters Michael Salzer aus Birthälm errichtet.
Kirchenburg Avrig / Freck | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im 13. Jahrhundert wurde in Freck eine der Hl. Katharina geweihte romanische dreischiffige Pfeilerbasilika gebaut. Im Erdgeschoß des Glockenturms, welches als Vorhalle dient, ist ein Kreuzgewölbe zu finden. An dem bemerkenswerten Westportal sind Reste von Steinplastiken erhalten, die z.B. an Holzmengen erinnern.
Kirchenburg Cisnădie / Heltau | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Der Bau romanischer Basilika, der heiligen Walpurga geweiht, wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts begonnen. Es hat einen massiven Westturm, dessen Seitenlänge auch die Breite des Kirchenschiffs ( der Teil vor dem Altar) bestimmt. Der Chorplatz mit Apsis (halbrunder Raum für den Altar) ist wesentlich schmaler als das Kirchenschiff. Im Osten enden die Seitenschiffe in Apsidiolen (kleine Apsiden).
Kirchenburg Cisnădioara / Michelsberg | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Bei archäologischen Ausgrabungen wurde an der Stelle der Bergkirche von Michelsberg eine Münze aus dem Jahr 1172 gefunden, so dass man davon ausgehen kann, dass der Bau im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts begann. Die dreischiffige romanische Basilika, die dem Heiligen Michael geweiht ist, steht auf einer langgestreckten kuppelförmigen Hügelkuppe südöstlich des Dorfes und wurde innerhalb einer Umfassungsmauer errichtet.
Kirchenburg Copşa Mare / Großkopisch | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirche wurde ursprünglich im gotischen Stil erbaut, und später, im 16. Jahrhundert befestigt um den damaligen Verteidigungsanforderungen zu entsprechen. Die Außenmauer wurde ebenfalls während der Befestigung der Kirche errichtet. Obwohl ein Großteil des Altars im Inneren aus dem 19. Jahrhundert stammt, und später eingebaut wurde, erinnert noch einiges an diesen spätgotischen Altar, in der Stadtpfarrkirche von Sibiu. Die Orgel ist auf das Jahr 1800 datiert.
Kirchenburg Curciu / Kirtsch | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Ende des 14. Jahrhunderts wurde die dreischiffige gotische Basilika mit Westturm, die dem Heiligen Johannes geweiht ist, auf einem Hügel in der Mitte des Dorfes errichtet. Der Chor weist abgeschrägte und birnenförmige Rippen auf, die auf verschränkten Säulen mit Kapitellen ruhen. Die Sakramentsnische, Schlusssteine, ein reich geschmücktes Sedil und Maßwerkfenster stellen die wertvolle Bauplastik dar. Eine ovale Umfassungsmauer umgibt die Kirche. Im Süden steht ein Torturm mit Fallgatter, daneben eine Kapelle, deren Chor vor der Umfassungsmauer liegt.
Kirchenburg Dârlos / Durles | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die kleine turmlose Saalkirche aus dem 15. Jh. ist nahezu unverändert erhalten geblieben. Um 1500 wurde der Chor erneuert und die Decke über dem Saal stammt aus einer Umbauphase im 19. Jh. Von der einstigen Ringmauer sind keine Reste erhalten geblieben.
Kirchenburg Gherdeal / Gürteln | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg von Gürteln, im sogenannten „Krautwinkel“ gelegen, hat einen vollständig erhaltenen Bering mit vier Ecktürmen, von denen der Südliche Mitte des 19. Jh. als Tor- und Burghüterhaus ausgebaut wurde. Die mittelalterliche Kirche dagegen ist spurlos verschwunden, als sie wegen Einsturzgefahr um 1850 gänzlich abgetragen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Mit der zurückhaltenden Fassadengliederung des Turmes und der Gestaltung des Innenraumes orientierte man sich bei der Errichtung der Saalkirche mit Westturm an zeitgenössischen Bauten.
Kirchenburg Guşteriţa / Hammersdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Anfang des 13. Jahrhunderts wurde eine kurze romanische Basilika mit Westturm errichtet, von der nur noch die quadratischen Pfeiler, das Kreuzgewölbe der Seitenschiffe, die südliche Apsidiole sowie Fragmente des Süd- und des Nordportals erhalten sind. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut. Die Ostapsis erhielt im oberen Teil einen 5/8-Abschluss, der Chor wurde mit einem Backsteinrippen-Kreuzgewölbe überdeckt. In die Wände wurden gotische Spitzbogenfenster eingebaut. Auch der Chorbogen erhielt einen Spitzbogen. Über dem Chor wurde ein Wehrgeschoss errichtet.
Kirchenburg Hamba / Hahnbach | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Nur das Turmmauerwerk der Saalkirche von Hahnbach stammt noch aus der romanischen Bauzeit der Kirchenburg. Er wurde vermutlich nach der Zerstörung der Kirche 1493 repariert und mit einem Wehrgeschoss befestigt, während die Kirche nicht wieder aufgebaut, sondern nur mit einer Ringmauer umgeben wurde. Der 1749 errichtete Neubau überdauerte nur bis 1830, dann wurde er durch das heutige Gebäude ersetzt. Die Ringmauer wurde im Zuge dessen abgetragen. Die kleine klassizistische Kirche mit ausgewogenen Proportionen steht heute leer und bis auf die Emporen, Kanzel und das Gestühl wurde alles Inventar ausgeräumt.
Kirchenburg Hosman / Holzmengen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die romanische Basilika wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Obwohl die meisten Teile der Kirche im Laufe der Jahrhunderte ersetzt wurden, gibt es noch einige Überbleibsel von dieser längst vergangenen Zeit, wie z. B. das Westportal, das noch in seiner ursprünglichen Form erhalten ist. Der Glockenturm wurde neben der Kirche gebaut, aber höher, und um 1500 zu einem Bergfried ausgebaut. Heute wirkt der massive Glockenturm / Bergfried im Vergleich zur Kirche selbst etwas überproportional.
Kirchenburg Iacobeni (SB) / Jakobsdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im 14. Jahrhundert wurde die gotische, dem Hl. Jakobus geweihte Saalkirche errichtet. Ende des 15. Jahrhunderts wurde ein spätgotisches Netzgewölbe in den Saal eingezogen. Der Ausbau zur Wehrkirche erfolgte um 1500, als im Westen der massive Turm mit Holzwehrgang angebaut wurde. Über der Sakristei verfügt die Kirche über einen weiteren, fünfstöckigen Wehrturm. Über der Kirche befindet sich ein vorgekragtes und auf 15 Bögen ruhendes Wehrgeschoß.
Kirchenburg Ighişu Nou / Eibesdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Marienkirche wird bereits 1414 erwähnt, so dass der Bau der gotischen Hallenkirche auf das 14. Jahrhundert datiert werden kann. Die Wände des Chors und der Halle werden von Strebepfeilern gestützt. Eingespannte Pfeiler auf Konsolen tragen das steinerne Rippengewölbe, das eine Rosette als Schlussstein aufweist. Das Portal der Sakristei hat einen profilierten Spitzbogen. Im südlichen Teil der Kirchenhalle befindet sich ein Spitzbogenportal. Das reich gegliederte, fünfstufige Westportal weist einen Kapitellfries auf, der vollblütige Rosen darstellt.
Kirchenburg Marpod | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Wie die meisten Kirchen im Harbachtal hat auch die Pfarrkirche von Marpod ihren Ursprung in einer dreischiffigen Basilika. Von dieser ersten Kirche ist ein romanisches Kapitell erhalten, das heute im ersten Südpfeiler der Kirche verbaut ist. In den Jahren 1494 und 1504 erhielt Marpod Unterstützung aus der Kassa der Hermannstädter Provinz der Sieben Stühle für Bauarbeiten am Turm.
Kirchenburg Merghindeal / Mergeln | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Bis zum 16. Jahrhundert war dieses Dorf im Grossschenckner Stuhl die Residenz des mächtigen Adelsgeschlechts der Comites von Merghindeal, die in Urkunden unter dem Namen Morgondai erwähnt werden. Die Festung mit ihrer dreischiffigen romanischen Basilika aus dem 13. Jahrhundert steht an einem sanften Hügelhang südlich der Hauptstraße des Dorfes. Vor der Westfassade und dem Westportal wurde im 15. Jahrhundert eine massive, von Säulen gestützte Mauer errichtet. Der Turm hat ein Wehrgeschoss mit einem hölzernen Wehrgang und ein steiles, mit Hohlziegeln gedecktes Pyramidendach.
Kirchenburg Metiş / Martinsdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die ursprüngliche mittelalterliche Kirche von Martinsdorf ist im 19. Jh. abgetragen und durch ein im neugotischen Stil errichtetes Gotteshaus ersetzt worden, das zu den sogenannten Gustav-Adolf-Kirchen zählt. Das evangelische Gustav-Adolf-Werk, das älteste evangelische Hilfswerk, spendete im 19. Jh. etlichen Gemeinden in der Diaspora neue Kirchbauten. In Martinsdorf blieb vom Vorgängerbauwerk der aus dem 14. Jh. stammende Westturm erhalten. Von dem ehemaligen mit drei Türmen und einem Zwinger gesicherten Bering steht heute nur noch der Nordturm, der mit einem Fachwerkwehrgang ausgestattet ist.
Kirchenburg Miercurea Sibiului / Reußmarkt | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im Norden eines geräumigen Platzes steht die Kirchenburg in deren Mitte eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit schlankem Westturm aus dem 13. Jahrhundert den Kern der Anlage bildet. Kirche und ovaler Bering sind Ende des 15. Jahrhunderts umgebaut worden: die Kirche erhält ein Satteldach, das auf die überhöhten Seitenschiffwände gesetzt wird. Dadurch wird der Turm in das Dach einbezogen. Die Ringmauer wird erhöht und an der Innenwand dreigeschossige Gaden angebaut, ein Gang im 1. Obergeschoss bedient Schießscharten, Gußlöcher und Erker und bietet Zugang zu Fruchtkammern.
Kirchenburg Moardăş / Mardisch | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die dem Heiligen Nikolaus geweihte Hallenkirche wurde um 1400 erbaut. Der Chor mit flacher, polygonaler Apsis hat zwei kreuzrippengewölbte Joche auf Konsolen, die Blatt- und Traubenornamente und Skulpturen in Form von Zinnen und gotischen Giebeln zeigen. Der Kirchensaal hat drei Segelgewölbe. Die genaue architektonische Skulptur der Schlusssteine, der Konsolen, des Maßwerks und der Pfosten ist in diesem relativ isolierten Dorf ziemlich beeindruckend. Die Kirche ist von einer unregelmäßig polygonalen Umfassungsmauer umgeben.
Kirchenburg Moşna / Meschen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im 14. Jahrhundert wurde eine gotische Basilika errichtet, die im 15. Jahrhundert von dem damaligen Hermannstädter Baumeister und Steinmetz Andreas Lapicida grundlegend umgebaut wurde. Chor, Sakristei, Mittelschiff und Seitenschiffe haben ein Lehmrippennetzgewölbe. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde die Kirche mit einer über 7 Meter hohen Mauer befestigt. Zwischen den Strebepfeilern über dem Süd- und Nordeingang sind turmartige Aufbauten mit Guss und Schießscharten errichtet.
Kirchenburg Motiș / Mortesdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Seit dem 14. Jh. steht in Mortesdorf eine gotische Saalkirche. Ihr Saal ist heute flach gedeckt und im Chor ist ein Kreuzgratgewölbe aus gotischer Zeit erhalten geblieben. Der spitzbogige Triumphbogen ist nicht profiliert. Im 15. Jh. wurde die Kirche mit einer polygonalen Mauer umbaut und durch vorgebaute Türme verstärkt, von denen drei erhalten sind. Im Ostturm ist die Jahreszahl 1648 zu lesen. Zwischen 1832 und 1835 wurde ein Befestigungsturm durch Aufstocken zu einem Glockenturm umgebaut.
Kirchenburg Movile / Hundertbücheln | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Geschichte der ursprünglich im romanischen Stil erbauten Kirche geht auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Bei den meisten befestigten Kirchen in Siebenbürgen wurde der Glockenturm oder der Bergfried später hinzugefügt, aber die Kirche in Movile hatte bereits vor der Befestigung einen Glockenturm. Stattdessen wurde der Bergfried über dem Chor gebaut, was hier sehr ungewöhnlich ist. Heute ist die Kirchenburg vom Verfall bedroht.
Kirchenburg Netuş / Neithausen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Neithausen (rum. Netuș) war ein freies Dorf im Stuhl von Schäßburg (Sighişoara). Im 14. Jahrhundert wurde eine dem Heiligen Nikolaus geweihte gotische Hallenkirche errichtet, die einen kleinen Chor mit einer 5/8-Apsis und einen Westturm hatte. In einer zweiten Bauphase am Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Halle mit einem spätgotischen Sternrippengewölbe überdeckt. Über dem Chor wurde ein massiver Bergfried errichtet, der auf einem zwei Meter dicken Mantel steht. Im Chor befinden sich wertvolle Stücke der gotischen Bauplastik, wie Konsolen, Gewölberippen, Schlusssteine, eine Sakramentsnische und Türrahmen.
Kirchenburg Nocrich / Leschkirch | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Leschkirch war das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Stuhles, dem 14 Dörfer aus der Region angehörten. Im 13. Jahrhundert wurde eine dreischiffige romanische Basilika mit Westturm errichtet. Im Jahr 1800 wurde der Bau einer neuen Kirche beschlossen. Die neue Nord-Süd-orientierte Kirche wurde 1803-1806 im zweiten Burghof südlich der alten Kirche errichtet. Die Kirche wurde von Maurermeister Josef Pfeifer und Zimmermann Johann Georg Rastl aus Neppendorf nach Plänen von Karl Steinbach erbaut.
Kirchenburg Noiștat / Neustadt | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
In der 1355 erstmals urkundlich erwähnten Ortschaft am Harbach wurde im 15. Jahrhundert eine gotische Kirche erbaut, die auch zur Kirchenburg erweitert wurde. Von diesem Ensemble sind heute noch der steinerne Kirchturm und im Süden Reste der alten Ringmauer erhalten. Unterhalb der Traufgesimse sind am Turm heute noch deutlich die Öffnungen für die Holzbalken des früheren Wehrgeschosses zu erkennen.
Kirchenburg Pelişor / Magarei | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das Dorf war im 14. Jahrhundert im Besitz der Gräfen von Alzen/Alţâna und wurde im 15. Jahrhundert eine freie Gemeinde. In dieser Zeit wurde eine turmlose gotische Hallenkirche gebaut, die im gleichen Zeitraum befestigt wurde. Das Ensemble ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Der Chor hat eine 5/8-Apsis und ein Gewölbe mit Durchbrüchen. Die Halle hat eine flache Decke. Das West- und das Südportal weisen profilierte Steinpfosten auf. Es gibt Spitzbogenfenster im Chor und hölzerne Emporen im Westen und in den Nordflügeln.
Kirchenburg Romos / Rumes | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Seit dem 13. Jahrhundert stand in Rumes eine romanische Basilika. Ihr Umbau zur Saalkirche mit polygonal schließendem Chor, von dessen Gewölbe zwei Konsolen erhalten sind erfolgte um 1500 mit Hilfe der Sieben Stühle. Zwischen 1816 und 1819 erweiterte man die Kirche nach Westen und mauerte das gotische Südportal zu. Darüber hinaus errichtete man einen Glockenturm. Bei Grabarbeiten auf dem Friedhof wurden 1910 die Reste einer starken Ringmauer freigelegt; sie sind heute noch im Südwesten zu erkennen.
Kirchenburg Roşia / Rothberg | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Rothberger Kirchenburg trägt zwar die Spuren der Veränderungen, denen sie im Laufe der Jahrhunderte ausgesetzt war – darüber hinaus findet man in ihr jedoch noch viele Elemente des im 13. Jh. errichteten romanischen Vorgängergebäudes: den Chor, den Triumphbogen, die Pfeiler zwischen Haupt- und Seitenschiffen, die Gewände des Nordportals sowie die Obergadenfenster. Im 16. Jh. wurde die Kirche wehrhaft umgebaut, und zwei Jahrhunderte später entstanden die meisten Fenster und die Vorhalle im Westen der Kirche.
Kirchenburg Ruja / Roseln | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Bereits im 13. Jahrhundert wurde in Roseln eine romanische Basilika errichtet, von der heute jedoch nichts mehr erhalten ist. Die Kirche in ihrem wehrhaften Erscheinungsbild enstand im 15. Jahrhundert und ist unter anderem von einem massiven Westturm mit holzverschaltem Wehrgang, einem Wehrgeschoss über dem Chor sowie Guss- und Schießscharten gekennzeichnet.
Kirchenburg Ruşi / Reußen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das Gebiet, auf dem heute die Reußener Kirchenburg steht, war dem in der katholischen Zeit errichteten Vorgängergebäude nicht gnädig. Es stürzte 1636 ein und wurde durch eine neue Kirche ersetzt, die ihrerseits 1780 einstürzte. Dennoch trägt dieser unsichere Boden seinen Teil zur Berühmtheit des heutigen, 1782 errichteten Gotteshauses bei.
Kirchenburg Scharosch (Kokel) | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg steht auf einem Hügel südwestlich des Dorfzentrums. Anfang des 14. Jahrhunderts wurde eine dreischiffige, turmlose gotische Basilika mit einer 5/8-Chorapsis erbaut. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert umgebaut. Der Chor erhielt ein steinernes Kreuzrippengewölbe, das von ineinandergreifenden Säulen mit Kapitellen getragen wurde. Die gotischen Fenster zeigen eine reiche Maßwerkdekoration; zwei Schlusssteine im Chor nehmen die Form einer Weinlaubmaske und einer Rosette an.
Kirchenburg Slimnic / Stolzenburg | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Auf einer Bergkuppe südöstlich des Gemeindezentrums wurde im 14. Jahrhundert die Burg errichtet. Sie erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung über die ganze Bergkuppe. Ältester Teil ist eine gotische Kapelle mit flachem, polygonalem Ostabschluss, über der ein quadratischer dreigeschossiger Glockenturm errichtet wurde. Weiter südlich wurde eine gotische Hallenkirche begonnen, die wahrscheinlich nie vollendet wurde.
Kirchenburg Șmig / Schmiegen | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die der Hl. Maria geweihte Kirche von Schmiegen wurde im 14. Jahrhundert als Saalkirche erbaut und Ende des 15. Jahrhunderts umgebaut. Nach Baufälligkeit Anfang in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das Gebäude 1859 wieder instandgesetzt. Im Zuge dieser Arbeiten werden die Wandmalereien übertüncht, die um 2010 von Restauratoren zum Teil wieder freigelegt und dem 15. Jahrhundert zugeordnet werden konnten.
Kirchenburg Șoala / Schaal | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirchenburg von Schaal befindet sich auf einer Anhöhe in der Mitte des kleinen Ortes, der nur aus einer Hauptstraße und wenigen Nebengasse besteht. Im 15. Jahrhundert wurde hier eine spätgotische Kirche mit polygonal abschließendem Chor errichtet. Gewidmet ist sie der Heiligen Ursula von Köln, die der Legende nach zur Zeit der Christenverfolgung im Römischen Reich gelebt haben soll. Die Ringmauer hat man vermutlich Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und mit Wehrtürmen im Norden, Osten und Südwesten verstärkt, die alle drei erhalten geblieben sind.
Kirchenburg Șomartin / Martinsberg | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Im 13. Jahrhundert wurde auf einer Anhöhe, in der Mitte von Martinsberg, eine dreischiffige Basilika mit Westturm erbaut. 1520 erhielt die Gemeinde eine Unterstützung aus der Kassa der Hermannstädter Provinz, um die Kirche zu befestigen. Im Zuge der Befestigung der Kirche baute man über dem Chor ein Wehrgeschoss. Der besterhaltene Teil der romanischen Kirche ist die Westfront mit Westportal und Turm.
Kirchenburg Şura Mare / Großscheuern | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaute dreischiffige Basilika mit Chorquadrat, halbkreisförmiger Apsis und Apsidiolen am Ostende der Seitenschiffe hatte kreuzgewölbte Seitenschiffe und eine flache Decke über dem Mittelschiff, Arkaden mit sechs Bögen trennten das Mittelschiff von den Seitenschiffen. Der heutige Turm wurde um 1300 im Westen der Kirche errichtet. Er hat ein mehrfach abgetrepptes Spitzbogenportal.
Kirchenburg Şura Mică / Kleinscheuern | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Weitgehend unverändert aus der Zeit vom 13. bis 15. Jh. ist der Kirchenbau von Kleinscheuern. Als romanische dreischiffige Basilika errichtet, wurde die Kirche während der osmanischen Raubzüge 1493 zerstört und anschließend bis 1506 wieder aufgebaut. Dabei erhielt sie den jetzigen Chor mit Maßwerkfenstern und Gewölbe. Das Mittelschiff wurde mit einem Tonnengewölbe mit Netzrippen überwölbt und der Westturm mit einem Wehrgeschoss befestigt.
Kirchenburg Țapu / Abtsdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Auf einem Hügel des Zekesch-Hochlands steht die Kirchenburg von Abtsdorf. Die ovale Ringmauer, aber auch das Flusssteinmauerwerk sprechen für eine Erbauung vor der Zeit der Feuerwaffen. Der gotischen Bauplastik nach wurde die Kirche um 1400 erbaut. Die Ringmauer, die noch heute über sechs Meter hoch ist, trägt Spuren eines zweigeschossigen Wehrgangs. An der Innenseite sind sowohl Schießscharten als auch Löcher für die Balken zu erkennen, welche die Wehrgänge trugen.
Kirchenburg Târnava / Großprobstdorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die gotische Saalkirche von Großprobstdorf wurde bereits im 14. Jahrhundert errichtet. Ihr heutiges Aussehen erhielt sie um 1500. Der Chor ist mit einem Tonrippengewölbe mit sieben Stichkappen überführt. Die Fenster sind einteilige Spitzbogenfenster und auch die Steinfassung des Sakristeiportals hat einen Spitzbogenabschluss. Ein ebenfalls spitzbogiger Triumphbogen mit abgeflachten Kanten trennt den Chor vom Saal, der mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt und von zehn Strebepfeilern gestützt wird. In das Westportal hat man im 16.
Kirchenburg Turnişor / Neppendorf | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Ende des 12. Jh. errichtete romanische Basilika von Neppendorf fällt durch ihren massiven, im Chorquadrat gelegenen Turm auf, dessen Mauern in den vier Ecken bis zu drei Meter dick sind. Es wird angenommen, dass der Turm älter ist als die Kirche. Diese wurde an der Westseite erweitert und erhielt so die auch heute noch erkennbare Form eines lateinischen Kreuzes.
Kirchenburg Valchid / Waldhütten | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die heutige Kirche wurde im 14. Jahrhundert in Form einer pfeilergestützten Hallenkirche mit Chorapsis erbaut. Der Chor wurde Anfang des 16. Jahrhunderts rippengewölbt. Der Innenraum der Kirchenschiffes wird heute bestimmt durch das klassizistische Tonnengewölbe, im Chor dagegen hat sich das Stichkappengewölbe von 1507 erhalten. An der West- und an der Nordseite wurden Im Gegensatz zu anderen Kirchenburgen wurden vier der Verteidigungstürme in der Mitte jedes linearen Abschnitts der Mauer errichtet.
Kirchenburg Valea Viilor / Wurmloch | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Kirche selbst wurde im 14. Jahrhundert in gotischer Architektur erbaut. Ihr hoher Chor ist eines der Dinge, die sie besonders machen. Er ist fast so hoch wie der Glockenturm / Bergfried. Im Falle eines Angriffs oder einer Belagerung in der Renaissance hätte die Kirche an allen Fronten verteidigt werden können. Sie gilt als eine der charakteristischsten Kirchenburgen der Region.
Kirchenburg Vurpăr / Burgberg | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die kurze turmlose romanische Basilika mit Chorquadrat, halbrunder Apsis und Apsidiolen wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Drei Paare von quadratischen Pfeilern, die durch Rundbögen verbunden sind, trennen das Kirchenschiff von den kreuzgewölbten Seitenschiffen. Der Chor erhielt im 16. Jahrhundert eine polygonale Apsis. Aus der romanischen Bauphase stammen das Süd- und das Nordportal sowie die romanischen Fenster des Obergeschosses. Der Glockenturm wurde im Jahr 1750 erbaut.
Kirchenburg Zlagna / Schlatt | Landkreis Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Über die Erbauung der kleinen gotischen Kirche in Schlatt ist nichts bekannt. Das Mauerwerk aus Stein, der polygonale Chorabschluss, die Rundbogenfenster im Kirchensaal sowie die runden Öffnungen in der Westfassade lassen allerdings auf einen Bau im 15. Jahrhundert schließen. Inschriften an den Wänden sind nicht vorhanden und auch das Pfarrarchiv gibt keine Anhaltspunkte zur Baugeschichte. Später wurden auf drei Seiten Emporen angebracht und 1793 erhielt die Kirche eine Kassettendecke. Zwei Meter südöstlich der Kirche steht ein Glockenturm, der seine heutige Form zwischen 1828 und 1830 erhielt.
Zimmermannsturm | Stadt Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Der Zimmermannsturm in Hermannstadt / Sibiu (auf Rumänisch: Turnul Dulgherilor) wurde im 14. Jahrhundert von der sächsischen Zimmermannszunft in Hermannstadt errichtet. Der Turm war Teil des dritten Festungsgürtels der Stadt und ist heute der linke Turm, der noch erhaltenen Wehr- und Festungsmauer. Er liegt an der Zitadellenstraße (Harteneckgasse, welche nach dem Namen des Bürgermeisters Johann Sachs von Harteneck benannt ist).
Brukenthal Museum | Stadt Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Das Brukenthal-Palais auf dem großen Ring Nr. 4 ist eines der repräsentativsten Gebäude Hermannstadts. Für den Bau des Palasts wurde ein rechteckiger Grundriss mit Innenhof gewählt, wobei das erste Stockwerk hervorgehoben wurde. Hier befinden sich straßenseitig die fünf wichtigsten Zimmer (der Salon, die Empfangsräume und Kabinette), mit prachtvollen Tapeten und kunstvollem Holzwerk geschmückt sowie mit Kachelöfen ausgestattet.
Die Lügenbrücke | Stadt Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die Lügenbrücke ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Die 1859 in der hessischen Friedrichshütte hergestellte Brücke ersetzte eine ältere Holzbrücke und ist die erste gusseiserne Brücke auf dem Gebiet des heutigen Rumänien. Da sie die erste Brücke war, die nicht auf Pfeilern stand, wurde sie zunächst „Liegebrücke“ genannt. Von „liegen“ zu „lügen“ war es nicht mehr weit, sodass sie bald den Namen „Lügenbrücke“ erhielt. Dabei entstanden allerlei Legenden zur Namensgebung.
Evangelische Stadtpfarrkirche | Stadt Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Die evangelische Stadtpfarrkirche in Hermannstadt ist mit ihrem etwa 73 Meter hohen Turm das höchste mittelalterliche Gebäude der Region und eines der markantesten Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde ab Mitte des 14. Jahrhunderts auf den Fundamenten einer älteren romanischen Basilika errichtet. In der Kirche befindet sich zudem die größte Orgel Siebenbürgens, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde.
Römisch-katholische Kirchen Heilige Dreifaltigkeit | Stadt Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Diese römisch‑katholische Stadtpfarrkirche am Großen Ring wurde 1726–1733 von den Jesuiten im Wiener Barockstil erbaut und 1738 durch einen eigenständigen Turm ergänzt. Mit ihrem schlichten Fassadenstil, dem Maria‑mit‑Kind‑Altar und bemerkenswerten Glasfenstern zählt sie zu den bedeutendsten barocken Kirchen Siebenbürgens.
Flughafen Sibiu | Sibiu
[Mehr erfahren] [Karte]
Der Flughafen Sibiu, auch als Flughafen Hermannstadt bekannt, liegt nur etwa 3 Kilometer westlich des Stadtzentrums. Er hat sein Flugangebot erweitert und verbindet Sibiu mit einer Reihe europäischer Städte. Zu den Direktverbindungen gehören Mailand, Rom, Madrid, Basel, Hamburg, Frankfurt Hahn und Wien. Der Flughafen verfügt über moderne Terminalanlagen und ist gut an das städtische Verkehrsnetz angebunden.
Facebook PostsAlle Facebook Posts anzeigen!
























