Bukarest zieht täglich mehr als 3 Millionen Menschen an und laut Expertenaussagen, kann man in den nächsten Fünf Jahren mit einer Gesamtzahl von über 4 Millionen rechnen. Dazu muss man hinzufügen, dass die Ortschaften rund um die Stadt, Teil des zukünftigen Metropolitanbereichs sein werden und eine Bevölkerung von insgesamt ca. 430.000 Einwohner behausen werden.

Die Stadt wurde zum ersten Mal im Jahr 1459, in einem Dokument, das von dem Hof des Woiwodes Vlad Ţepeş, dem Prinzen, von dem man sagt, dass er die berühmten Hauptfigur Dracula geschlagen hatte, erwähnt. Gerade jetzt begann Bukarest wirtschaftlich und politisch zu wachsen, und wurde aus dieser Sicht die Hauptstadt der Walachei. “Der Alte Hof” ist das wichtigste architektonische Komplex, das noch an diese Zeiten erinnert. Mehrere Jahrhunderte nach der Herrschaft von Vlad Ţepeş hat Bukarest, unabhängig von seiner immer wichtigeren Rolle in der politischen Landschaft der Walachei, verschiedenste Situationen überwunden. Hierzu zähklen zum Beispiel die osmanische Herrschaft, die russische Besatzung sowie die unterbrochenen kurzzeitigen habsburgischen Herrschaftten. Die Lipscani Straße, die jetzt die Altstadt abgrenzt, war damals der Hauptweg, der die Mitte des alten Bukarests durchquerte.

In 1881 wird Bukarest nach Vereinigung der Moldau mit der Walachei die Hauptstadt der rumänischen Fürstentümer. Vieles der architektonischen Erbes wurde in einem Brand in 1847 zerstört, jedoch brachte die Neuzeit eine neue Art des Wohlstands. Eine erstaunliche neue Stadt wurde erbaut und die architektonische Landschaft und städtebauliche Planung haben ihr einen internationalen Ruf gebracht, sodass die Hauptstadt auch das kleine Paris genannt und die Straße namens Calea Victoriei, eine der berühmtesten Straßen der gegenwärtigen Stadt, oft mit Champs-Élysées verglichen wurde.

In 1918 wurde die Vereinigung Siebenbürgens mit dem vorher gebildeten Fürstentum Rumänien verwirklicht. Aus diesem Grund, wurde Bukarest die Hauptstadt des ganzen Landes. Nach 2 Jahren wurde die Hauptstadt nach Iaşi verschoben, da Bukarest unter deutscher Besatzung stand. Die Zwischenkriegszeit war außergewöhnlich günstig für Bukarest und die Stadt durchlebte seine kulturelle Glanzzeit. Casa Capşa, damals der Stichpunkt der Sitzungen und mondänen, politischen und kulturellen Debatten, war sowohl national als auch international bekannt. Trotzdem verlor ein großer Teil der Altstadt nach dem Zweiten Weltkrieg seinen architektonischen Glanz verloren.

Die riesigen Projektrn von Nicolae Ceauşescu hat die meisten historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt zerstőrt und leider das war nicht alles, im Jahr 1977 gab es ein tragisches Erdbeben, das zusätzliche Verluste erlitt, und es umfasste nicht nur die Stadtplanung und architektonische Erbe, sondern auch die Bevölkerung. Der Palast des Parlamentes ist das beste Beispiel, das die künstlerische Vision des Regimes darstellt. Um die Größe des kommunistischen Erbes besser zu sehen, müssen die Touristen nicht weiter als die eintönigen Wohnblocks suchen, die in einem langweiligen kommunistischen Stil erbaut wurden,die sich im grőßten Teil der Stadt befinden.

Bukarest erlebt zurzeit eine konstante und Erneuerung am Niveau der Stadtplanung, wobei die lang ersehnte Wiederbelebung zumindest in kleinen Teil, auf die Restauration, der was aus dem Mittelalter und der Neuzeit überlebt hat, konzentriert ist. Das bunte beunruhigende Bild der Stadt Bukarest ist eigentlich sehr umfassend, um sowohl hohe und spektakuläre Baustile als auch langweilige und groteske Farben zu umfassen, nicht nur aus architektonischer Sicht, sondern auch aus der Sicht von allem, was mit der Stadt in Verbindung steht.

Sehenswürdigkeiten

Der Parlamentspalast

Berühmt für seine beeindruckende Größe, der Parlamentspalast ist eines der interessantesten Gebäude, das Sie besuchen sollten, wenn Sie in Bukarest ankommen. Dieses grandiose Bauwerk zeichnet sich durch ein besonderes architektonisches Gemisch, das der Brâncoveanu-Stil und die Einflüsse des Renaissance-, germanischen und Barock-Stils zusammenbringt. Es ist bekannt auch als Haus des Volkes, und das Gebäude beeindruckt durch die Opulenz der über 1000 Zimmer. Von dem Massivholzmöbel und skulptierten Türen zu Marmorsäulen, von Kristallkronleuchter, Seidevorhängen zu riesigen Teppichen, stellt diese Touristenattraktion ein Universum des Luxus und der Extravaganz dar, und es lohnt sich auf jeden Fall, ein paar Stunden zu verbringen.

Das Museum des rumänischen Bauern

Wenn Sie eine der Personen sind, die daran interessiert ist, mehr über die Entwicklung der Volkskunst zu erfahren, dann schlage wir Ihnen vor, dass Sie auf der Liste der Besuchsziele das Museum des rumänischen Bauern hinzufügen. Diese Attraktion bietet die reichste Sammlung von traditionellen Objekten aus Rumänien, wo die Touristen Ausstellungen von Keramiken, Textilien, traditionellen Kostümen, geschnitzten Gegenstände, Möbel und kirchliche Bilder bewundern können. Für diejenigen, die mehr über die Kunst in das kommunistische Regime neugierig sind, empfehlen wir, das Museum der kommunistischen kirchlichen Bilder zu besuchen, das sich innerhalb des Museums des rumänischen Bauern befindet.

Die Altstadt

Die Altstadt ist sicherlich eine der beliebten und schőnsten in Bukarest, ein Platz überfüllt mit Gebäuden im neoklassischen und Neubarock Stil, auf deren Erdgeschoss Sie viele gastfreundliche Terrassen, Cafés, Restaurants und Geschäfte finden werden. Ein Spaziergang durch die den schmalen und sehr vollen Gassen der Altstadt, wird Ihnen den Eindruck erwecken, dass Sie eine Zeitreise gemacht haben und Sie jetzt in dem alten Bukarest sind. Die berühmteste Straße, die Sie wählen sollten, ist die Lipscani. Hier findet sich “Hanul cu Tei “(Lindengasthof), ein beeindruckendes Gebäude, das seit 1833 gebaut worden ist.

Historisches Zentrum

Sicherlich ist das historische Zentrum eine der beliebtesten und schicksten Gegenden in Bukarest, ein Ort voller neoklassizistischer und neobarocker Gebäude, in deren Erdgeschoss Sie viele verlockende Terrassen, Cafés, Restaurants und Geschäfte finden. Ein Spaziergang durch die verwinkelten und sehr überfüllten Straßen des historischen Zentrums vermittelt Ihnen den Eindruck, dass Sie eine Zeitreise gemacht haben und sich im Bukarest vergangener Zeiten befinden. Die berühmteste Straße, die Sie erreichen müssen, ist Lipscani. Hier befindet sich auch das Lime Inn, ein beeindruckendes Gebäude, das seit 1833 erbaut wurde.

„Parcul Regele Mihai I al României“ (Herastrau Park)

Wenn es Ihnen die Wanderungen im Freien gefallen oder Sie das Gefühl lieben, wenn Sie von Natur umgeben sind, dann sollten Sie sich für Herăstrău-Park entscheiden, gebaut an den Ufern des Sees mit dem gleichen Namen seit 1936. Wenn Sie wählen, einen Tag hier zu verbringen, werden Sie sich sicherlich nicht langweilen, weil neben die Mini-Kreuzfahrten mit dem kleinen Schiff, Boot oder Tretboot, können Sie Tennis spielen oder das Herăstrău Aquarium besuchen. Nicht an letzter Stelle, können Sie den ”Arc de Triomphe” bewundern.

Nationale Arena

Die National Arena, auch Nationalstadion genannt, ist ein Fußballstadion in Bukarest, Rumänien, wo die Spiele der Fußballnationalmannschaft, die Spiele von Dinamo und FCSB, das Finale des rumänischen Pokals und das Spiel des rumänischen Superpokals stattfinden werden gespielt. Mit einer Kapazität von 55.635 Zuschauern ist es das größte Stadion des Landes und das erste UEFA-Elitestadion in Rumänien, gefolgt von der Cluj Arena. Der Bau der Arena, die dem Rathaus von Bukarest gehört, wurde 2011 mit Gesamtkosten von rund 235 Millionen Euro abgeschlossen.